- Gottes Liebe für die Bedürftigen in Wort und Tat -
Timothy
Der mit Abstand engste und wichtigste Kontakt nach Indien ist der zu Timothy Prem aus Sriperumbathur, Chennai.
(Oben mit seiner Frau und rechts mit einigen Mitarbeitern, die in den letzten Jahren nach und nach hinzugekommen sind und die großteils selbst wiederum eigene Gemeinden und Zellgruppen leiten.)
Als ich ihn kennengelernt habe, hatte er gerade erst begonnen, den Wanderarbeitern um Chennai zu dienen, die meist aus weit entfernten, armen Dörfern im Norden hierher kommen, um Geld zu verdienen, und sie in kleine Gemeindeversammlungen einzuladen.
Seitdem ist der Dienst stetig am wachsen, sodass er neben seiner Frau vier weitere, enge Mitarbeiter hinzugewonnen hat, dazu weitere Helfer.
Dadurch, dass die Wander-Arbeiter ständig wechseln, lernen sehr viele Menschen (meist zum ersten mal!) die Liebe Gottes in Jesus kennen durch ihren Dienst.
Zugleich ist es durch diese evangelistische, hauptsächlich ärmlichen Leuten dienende Ausrichtung jedoch schwer, sich selbst zu versorgen und ihr Dienst ist zum allergrößten Teil von Spenden von Außen abhängig.
Sie haben Sonntags derzeit 8 Gottesdienste, 6 in angemieteten Kirchengebäuden und 2 in einer eigenen kleinen Wellblech-Kirche. Dazu Gebetstreffen wochentags an verschiedenen Orten, Jüngerschaftsschulen und mehr.
Evangelistische Weihnachtstreffen, Fußballtuniere & Co.
Darüber hinaus veranstalten sie mindestens einmal im Jahr größere Events, wo sie z.B. um Weihnachten herum an verschiedenen Orten tausende von Menschen einladen, ihnen neben Musik, biblischen Sketschen, Predigt und Unterhaltungsprogramm teils auch ein freies Essen anbieten.
Allein im Dezember 2022 erreichten sie dabei über 5000 Menschen, von denen viele zum ersten mal eine Entscheidung für Jesus trafen und jeder ein Neues Testament erhielt.
Kinderdienst
Seit kurzem haben zwei seiner Mitarbeiter, Bir Singh und seine Frau Elbina, angefangen, einen wöchentlichen Kinderdienst zu starten, wo die Kindern der Wanderarbeiter, die oft den ganzen Tag ohne Eltern sind und sonst schlechte Dinge tun, von ihnen angeleitet Lieder singen, Spiele spielen, aber auch biblische Geschichten hören, einzelne Verse auswendig lernen und mehr.
Dabei gibt's kleine Snacks und Getränke.
Sie versorgen manchmal auch Bedürftige mit einfachen Nahrungsmitteln.
Praktische Hilfe
Ein weiterer Teil von Timothy’s Dienst ist die Sorge um Bedürftige, wie kürzlich z.B. ein älteres Gemeindemitglied, das einen Unfall mit seinem Moped hatte, sich einen schweren Bruch am Bein zugezogen hatte, aber aufgrund der Unfähigkeit, eine Behandlung zu bezahlen, vom Kranken-haus wieder nach Hause geschickt wurde.
Nur aufgrund Hilfe von außen konnte diesem Mann ein Metallteil eingesetzt
und überhaupt ermöglicht werden, künftig wieder gehen zu können.
Aber auch selbst haben sie immer wieder Bedarf, wenn notbedingt Krankenhausaufenthalte oder Operationen
anstehen, wie kürzlich bei Timothys Mutter, zumal niemand von ihnen krankenversichert ist.
Der ungefähre monatliche Bedarf für Timothy, seine Frau und zwei Kleinkinder,
seine 3 Vollzeit-Mitarbeiter und ihren Dienst setzt sich wie folgt zusammen:
- Lebenshaltung für Mitarbeiter (inkl. Miete):
1. Timothy & Julia: 200 €
2. Bir Singh & Elbina: 150 €
3. Dhan Shiyal: 100 €
- (Miete für fremde Kirchengebäude: Bezahlt durch eingesammeltes Opfer)
- Instandhaltung der Kirchen an 3 Orten: 50 €
- Benzin für Mitarbeiter: 120 €
- Soziale Sorge für Bedürftige (abhängig von Umständen!): 70 €
- Transportkosten, um Leute aus Fabrik-Wohnungen zum Gottesdienst zu bringen: 170 € (4 Orte, jeweils 4 x im Monat)
- Snacks und Getränke nach dem Gottesdienst/Kinderdienst: 160 €
(10 wöchentliche Gemeindetreffen, jeweils ca. 4 €, pro Monat: 40 € x 4= 160 €)
Kosten insgesamt pro Monat: 970 €
Weitere unregelmäßige Kosten für besondere Events, Notsituationen u.a. kommen hinzu.
Letztes Jahr z.B. brauchen Bir Singh und Elbina dringend ein neues Moped, da ihres nicht mehr tauglich ist. Aufgrund der vielen verstreuten Orte, wo sie dienen, und langen Trans-portwege sind die Mitarbeiter dabei dringend auf ein eigenes Transportmittel angewiesen.
Selbst in einer abgelegenen Gegend im Bundesstaat Odisha haben sie durch eine enge Verbindung zu lokalen Leuten, die in Chennai mit ihnen gedient haben, derzeit den Wunsch, das erste lokale Gemeindegebäude dort in Laxmimunda auf einem dafür bereitgestellten Grundstück zu errichten, wozu jedoch knapp 30.000 € nötig sind.
Siehe dazu auch die Rubrik Aktuelles.
Orte im Großraum Chennai, an denen sie derzeit Gottesdienste und Gemeindetreffen durchführen:
1. Maraimalai Nagar
2. Oragadom
3. Malaipattu
4. Irungattukottai
5. Poonamalli
6. Gummedipundi
7. Pudhupet
8. Thirumudivakkem